CME System Update Pills’

Was ist Co.Ge.A.P.S.?

Co.Ge.A.P.S. (Consorzio Gestione Anagrafica Professioni Sanitarie) ist eine Organisation, die die nationalen Verbände der Berufskammern und Kollegien sowie die Vereinigungen der an der medizinischen Fortbildung teilnehmenden Gesundheitsberufe zusammenführt.

Gemäß der Vereinbarung zwischen den Staaten und den Regionen vom 5. November 2009 ist die Co.Ge.A.P.S. “die nationale Einrichtung, die für die Verwaltung der nationalen und territorialen Register und der CME-Kredite zuständig ist, die den Berufsangehörigen der Berufskammern, der Kollegien und der jeweiligen nationalen Verbände und Berufsvereinigungen zuerkannt werden, damit diese die entsprechenden Funktionen der Zertifizierung der durchgeführten Ausbildungstätigkeiten wahrnehmen können”.

Darüber hinaus wurde mit der Vereinbarung vom 2.2.2017 das Dokument “Weiterbildung im Gesundheitswesen” verabschiedet, das in Art. 22 alle Aufgaben der Co. Ge.A.P.S. umreißt. Die Vereinbarung ist auf der Website von Age.na.S. CME im Bereich Regulierung unter dem Link https://ape.agenas.it/ecm/normativa.aspx verfügbar.

Was ist das Age.na.S.?

Die Age.na.S. (Nationale Agentur für regionale Gesundheitsdienste), die durch das Gesetzesdekret Nr. 266 vom 30. Juni 1993 in seiner geänderten Fassung eingerichtet wurde, ist eine Agentur mit Rechtspersönlichkeit, die der Aufsicht des Gesundheitsministeriums untersteht”.

Es ist als technisch-wissenschaftliche Einrichtung des NHS konzipiert und führt Forschungs- und Unterstützungstätigkeiten für das Gesundheitsministerium, die Regionen und die autonomen Provinzen Trient und Bozen durch.

Als Bindeglied zwischen der zentralen, der regionalen und der korporativen Ebene unterstützt die Agentur die Regionen und die einzelnen Gesundheitsbehörden in den Bereichen Organisation, Management, Wirtschaft, Finanzen und Rechnungswesen im Hinblick auf die Wirksamkeit der Gesundheitsmaßnahmen sowie auf die Qualität, Sicherheit und Humanisierung der Pflege auf technisch-operativer Ebene.

Das Gesetz 244/2007 betraut AGENAS mit der administrativen Verwaltung des CME-Systems und der Unterstützung der Nationalen Kommission für Weiterbildung, die das Leitungsgremium für das gesamte CME-System ist.

Link: https://www.agenas.gov.it/

Was ist der CME?

CME (Continuing Medical Education) ist der Prozess, durch den sich Angehörige der Gesundheitsberufe auf dem Laufenden halten, um den Bedürfnissen der Patienten, den Anforderungen des Gesundheitswesens und ihrer eigenen beruflichen Entwicklung gerecht zu werden.

Die medizinische Fortbildung umfasst den Erwerb neuer Kenntnisse, Fertigkeiten und Einstellungen, die für eine kompetente und fachkundige Praxis nützlich sind.

Die Angehörigen der Gesundheitsberufe haben die deontologische Verpflichtung, ihre neuen Kenntnisse und Fähigkeiten in die Praxis umzusetzen, um eine qualitativ hochwertige Versorgung zu gewährleisten. Daher sollten sie ihre Patienten mit aktuellen Kenntnissen und ohne Interessenkonflikte betreuen, damit sie eine gute medizinische Fachkraft sein können.

Mit der Vereinbarung vom 2. Februar 2017 haben die Regierung, die Regionen und die autonomen Provinzen Trient und Bozen das Dokument “Weiterbildung im Gesundheitswesen” sowie den Anhang “Kriterien für die Zuweisung von Credits für Ecm-Aktivitäten”, der integraler Bestandteil des Dokuments ist, genehmigt. Das neue Abkommen mitsamt Anhang ist seit dem 2. Februar 2017 in Kraft und kann unter diesen Links eingesehen werden:

Vereinbarung zwischen der Regierung, den Regionen und den autonomen Provinzen Trient und Bozen – Fortbildung im Gesundheitssektor

https://ape.agenas.it/documenti/Normativa/Accordo_Stato-Regioni_del_2_febbraio_2017_in_materia_di_ECM.pdf

Kriterien für die Vergabe von Credits für CME-Aktivitäten (in Kraft für Veranstaltungen, die ab dem 01/01/2019 validiert werden)

https://ape.agenas.it/documenti/normativa/criteri_assegnazione_crediti_2019.pdf

Weitere Einzelheiten und Informationen finden Sie im Handbuch für die Weiterbildung von Angehörigen der Gesundheitsberufe (Handbook on Continuing Education of Health Professionals):

https://ape.agenas.it/documenti/Normativa/Manuale_formazione_continua_professionista_sanitario/Manuale_sulla_formazione_continua_professionista_sanitario.pdf

Link zur CME-Website: https://ape.agenas.it/Home.aspx

Wann beginnt die Verpflichtung zum Erwerb von CME-Gutschriften?

Der obligatorische Erwerb von CME-Krediten beginnt am 1. Januar des Jahres, das auf das Datum der Eintragung in die Berufskammer folgt.

Welches Anfangsdatum sollte ich eingeben, um meine ECM-Guthaben zu zählen und anzuzeigen?

Sobald das Anmeldeverfahren abgeschlossen und bestätigt ist, können Sie auf der Co.Ge.A.P.S.-Website auf die Seite “Änderung der Berechnung des Anfangsdatums der CME-Verpflichtung” zugreifen, auf der das Datum des 12.12.2018 bereits vorhanden ist. Auf freiwilliger Basis kann der Berufsangehörige dieses Datum durch ein früheres Datum ersetzen, indem er das Jahr angibt, in dem er seine berufliche Tätigkeit aufgenommen hat.

Achtung: Ein einmal eingegebenes und abgesendetes Datum kann nicht mehr geändert werden. Daher kann die Änderung nur einmal vorgenommen werden.

Dies ändert nichts an der Berechnung der Ausbildungsverpflichtung und ist nur für diejenigen von Bedeutung, die angeben wollen, dass sie den Beruf in den Jahren vor der Registrierungspflicht ausgeübt haben. In jedem Fall kann die Zertifizierung und damit die Berechnung der dreijährigen Ausbildungsverpflichtung nur für den Dreijahreszeitraum 2011-2013 berechnet werden. Zuvor befand sie sich in der Versuchsphase.

Wie kann man fehlende Ereignisse hinzufügen?

Die manuelle Registrierung von CME-Gutschriften, die noch nicht in der Co.Ge.A.P.S.-Datenbank vorhanden sind und seit 2011 erworben wurden, ist zulässig.

Verfahren: Angehörige der Gesundheitsberufe reichen den Antrag zusammen mit der Teilnahmebescheinigung und der eidesstattlichen Erklärung über das Co.Ge.A.P.S.-Portal bei der Nationalen Weiterbildungskommission ein.

Später:

– Loggen Sie sich in den reservierten Bereich mit Username und Pw ein

– Klicken Sie auf Ecm Teilnahme

– Klicken Sie auf Fehlende Credits

– Klicken Sie auf Fehlendes Ereignis hinzufügen

– Geben Sie alle erforderlichen Daten und Dateien ein

– Einreichen

Was versteht man unter Selbsterziehung?

Die Selbstlernaktivitäten bestehen in der Lektüre von Fachzeitschriften, Buchkapiteln und Monographien, die nicht als CME-Fortbildungsveranstaltungen anerkannt sind.

Für den Dreijahreszeitraum 2017/2019 darf die Gesamtzahl der Credits, die für Selbstlernaktivitäten anerkannt werden können, 20 % der dreijährigen Weiterbildungsverpflichtung nicht überschreiten, wobei die Anzahl der zu vergebenden Credits auf der Grundlage des vom Berufsangehörigen selbst bescheinigten Stundenumfangs bewertet wird.

Dies berührt nicht das Recht der Verbände, Berufskammern, weitere Arten der Selbstausbildung auf der Grundlage der Bedürfnisse bestimmter Berufe vorzusehen.

Quelle: Handbuch zur Fortbildung von Angehörigen der Gesundheitsberufe

https://ape.agenas.it/documenti/Normativa/Manuale_formazione_continua_professionista_sanitario/Manuale_sulla_formazione_continua_professionista_sanitario.pdf

Der Selbstunterricht ist im Allgemeinen die am weitesten verbreitete didaktische Methode, da sie dem Lernenden ein Höchstmaß an Freiheit bei der Wahl der Themen, der Lernzeiten und des Lernrhythmus garantiert. Es ist eine gute Idee, sie mit Instrumenten zur Selbstbewertung zu verbinden, so dass der Lernende überprüfen kann, ob der Lernprozess effektiv durchgeführt wurde, und gegebenenfalls seinen Lehrplan auf der Grundlage der erzielten Ergebnisse umgestalten kann.

Warum ist es notwendig, sich weiterzubilden?

Die Angehörigen der Gesundheitsberufe sind verpflichtet, ihre Ausbildung und berufliche Kompetenz im Interesse der individuellen und kollektiven Gesundheit aufrechtzuerhalten. Gemäß Artikel 16-quater des Gesetzesdekrets Nr. 502 von 1992 ist die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen eine unabdingbare Voraussetzung für die Ausübung einer beruflichen Tätigkeit als Angestellter oder Freiberufler.

Das Handbuch für die Weiterbildung von Angehörigen der Gesundheitsberufe legt die nationale Ecm-Disziplin fest, die sich speziell an die Angehörigen der Gesundheitsberufe richtet, und ersetzt die früheren Entschließungen des Cnfc in den Punkten, in denen es abweicht. Alle weiteren Ausgaben dieses Handbuchs werden bis zum 31. Dezember eines jeden Jahres im Rahmen des vom Cnfc erstellten nationalen CME-Programms veröffentlicht.

Nachstehend finden Sie den Link zum aktuellen Dokument:

https://ape.agenas.it/documenti/Normativa/Manuale_formazione_continua_professionista_sanitario/Manuale_sulla_formazione_continua_professionista_sanitario.pdf

Können auch Master, Studiengänge, Kurse und/oder Konferenzen ohne CME-Punkte oder solche, die nicht den Beruf betreffen, eingetragen werden?

Eingetragen werden kann alles, was mit den Angaben in der Vereinbarung zwischen der Regierung, den Regionen und den autonomen Provinzen Trient und Bozen – Weiterbildung im Bereich “Gesundheit” über die Ausbildungsziele und das Ausbildungsdossier übereinstimmt:

– Art. 28 Ausbildungsziele: Bei der Planung und Durchführung der Fortbildungsmaßnahmen sind die im nationalen ECM-Programm, im nationalen Gesundheitsplan, in den regionalen Gesundheitsplänen und in den Gesundheitsplänen der autonomen Provinzen Trient und Bozen als Prioritäten festgelegten Fortbildungsziele zu berücksichtigen.

– Art. 29 Ausbildungsdossier: Das Ausbildungsdossier ist Ausdruck der Planung der Aktualisierung im Laufe der Zeit und der Kohärenz der Ausbildung/Aktualisierung in Bezug auf den Beruf, die Disziplin, die Spezialisierung, das Kompetenzprofil in der täglichen beruflichen Praxis. Das Ausbildungsdossier muss den Erwartungen der eigenen Organisation und dem Bezug bzw. der Kohärenz der Ausbildungsmaßnahmen auch im Hinblick auf das gewünschte individuelle Entwicklungsprofil entsprechen.

Nachstehend finden Sie den Link zum aktuellen Dokument:

https://ape.agenas.it/documenti/Normativa/Accordo_Stato-Regioni_del_2_febbraio_2017_in_materia_di_ECM.pdf

Wie werden CME-Credits für individuelle Tutorentätigkeiten, z. B. für Tutoren von Studiengängen, vergeben?

Neben der Teilnahme an CME-Fortbildungsveranstaltungen, die von national oder regional akkreditierten Anbietern organisiert werden, können Angehörige der Gesundheitsberufe auch so genannte “individuelle” Fortbildungsmaßnahmen durchführen, d. h. Fortbildungen, die nicht von einem akkreditierten Anbieter organisiert werden, für die aber CME-Punkte anerkannt werden können.

Zu den Tätigkeiten, die zur Anerkennung individueller Credits berechtigen, gehört auch die Tätigkeit des individuellen Unterrichts.

Unter folgendem Link finden Sie das auf der Co.Ge.A.P.S.-Website verfügbare Dokument (Reserved Area User Guide), das veranschaulicht, wie ein Angehöriger der Gesundheitsberufe einen Antrag auf Anerkennung von CME-Punkten für Tutortätigkeiten in der Co.Ge.A.P.S.-Datenbank stellen kann:

Wie können Freiberufler ihre Selbstlernkredite verwalten?

Neben der Teilnahme an CME-Fortbildungsveranstaltungen, die von national oder regional akkreditierten Anbietern durchgeführt werden, können Angehörige der Gesundheitsberufe auch so genannte “individuelle” Fortbildungsmaßnahmen durchführen, d. h. Fortbildungen, die nicht von einem akkreditierten Anbieter organisiert werden, für die aber CME-Punkte anerkannt werden können.

Zu den Aktivitäten, die zur Anerkennung von individuellen Credits berechtigen, gehört auch die Selbstausbildung.

Ursprünglich war der Erwerb von Krediten für diese Tätigkeit nur Freiberuflern erlaubt, aber mit dem Cnfc-Beschluss vom 07.07.2016 wurde die Nutzung dieser Kreditart auf alle Profis ausgeweitet.

Unter folgendem Link finden Sie das auf der Co.Ge.A.P.S.-Website verfügbare Dokument (Reserved Area User Guide), das die Vergabe von CME-Punkten durch Selbstfortbildung und die Registrierung derselben in der Co.Ge.A.P.S.-Datenbank durch den Angehörigen der Gesundheitsberufe veranschaulicht:

Was ist ein Feldtraining und was sind die Kriterien für die Vergabe von ECM-Punkten?

Feldtraining (Fsc) ist durch den Ort und die Art der Tätigkeit gekennzeichnet. Im Gegensatz zum Res-Training (Res) liegt die Besonderheit der Fsc-Veranstaltung in dem Bereich, in dem die Ausbildung stattfindet: Das grundlegende Merkmal ist, dass die Ausbildung im Arbeitskontext oder in der Umgebung des Lernenden durchgeführt wird, die Ausbildung kann zur Replikation/Simulation von Aktivitäten oder Verhaltensweisen führen, die bei der Ausübung der Arbeitstätigkeit anzuwenden sind. Im Besonderen:

– Individuelles Training;

– Verbesserungsgruppen;

– Forschungsaktivitäten.

Weitere Informationen zu Fsc finden Sie in Anhang E Field Training des “National Accreditation Manual for the delivery of CME events”. Link: https://ape.agenas.it/documenti/normativa/Manuale_nazionale_accreditamento_eventi_ECM/ALLEGATO_E_Formazione_Sul_Campo.pdf

Weitere Einzelheiten und Informationen zu den Kriterien für die Vergabe von ECM-Gutschriften finden Sie in dem folgenden Dokument:

Kriterien für die Vergabe von Credits für ECM-Aktivitäten (in Kraft für Veranstaltungen, die ab dem 01.01.2019 validiert werden)

https://ape.agenas.it/documenti/normativa/criteri_assegnazione_crediti_2019.pdf

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